Ablauf der pferdeosteopathischen Anwendung
Im Vorfeld zu beachten:
- Planen Sie für unseren Termin mind. 2 Stunden bei einer Erstbehandlung und 1 Stunde bei einer Nachbehandlung ein.
- Sorgen Sie dafür, dass der Termin zu einem Zeitpunkt geplant wird, an dem sich Ihr Pferd nach Möglichkeit weitestgehend entspannt auf eine Befundung und Behandlung einlassen kann.
- Bitte verzichten Sie darauf, Ihr Pferd vor der osteopathischen Anwendung in irgendeiner Form "warm zu arbeiten". Ich möchte mir gern ein Bild von Ihrem Pferdes im "kalten Zustand" machen.
- Machen Sie sich bereits ein paar Gedanken zur gesundheitlichen Vorgeschichte Ihres Pferdes, da wir diese zur Anamnese benötigen.
- Ihr Pferd benötigt nach der Behandlung 2-3 Tage Ruhe. In dieser Zeit sollte es die Möglichkeit zur freien, gemäßigten Bewegung haben und nicht ins Training gestellt werden. Ein gemeinsamer Spaziergang oder einfach nur eine schöne Koppelzeit würden eine gute Alternative darstellen.
Ablauf:
- ausgiebige Anamnese
- umfassende Erstbefundung mit:
- Bewegungsanalyse an der Hand, an der Longe und ggf. unter dem Sattel
- Inspektion (genaue Betrachtung) des Pferdes zur Diagnose von sichtbaren struktuellen und funktionellen Veränderungen sowie zur Einschätzung des Körperbaus und des Ernährungs- sowie Trainingszustands
- Adspektion (optische Überprüfung eines veränderten Bereichs)
- Palpation (Ertasten/Abtasten von Körperstrukturen - Tastbefund)
- osteopathische Gelenkbefundung der Gliedmaßen, der Wirbelsäule, von Becken, Schädel und Gebiss des Pferdes
- Überprüfung der Passform und Funktionalität von Sattel und Trensengebiss (falls vorhanden bzw. genutzt)
- umfassende Behandlung
- Abstimmung zum weiteren Behandlungsablauf u. a.:
- Zeitraum für die Nachbehandlung bzw. Wiedervorstellung des Pferdes
- ggf. Anleitung für manuelle Übungen, die der Besitzer durchführen kann
- Hinweise zum gezielten Training